Von der Selbstverständlichkeit zur Expertise
>>Ich wurde in eine andere Selbstverständlichkeit hineingeboren. Als das Wort INKLUSION aufkam und in aller Munde war, war ich verwundert, dass es für etwas Selbstverständliches ein Wort braucht. Während also unsere Gesellschaft noch mit dem Vorwärtsverstehen der Inklusion beschäftigt ist, bekam ich ein Wort zum Rückwärtsverstehen.
Abgesehen von meiner umfassenden Prägung durch die eigene Biographie, habe ich eine Berufsausbildung zur Ergotherapeutin gewählt. Hier spezialisierte ich mich auf Kinder und deren technische Rehabilitation und Kommunikation. Mit der Aufnahme von 12 Pflegekindern seit dem Jahr 2000, wurde ich zur Fachfrau der unterschiedlichsten Behinderungen und Bedarfe. Hier bewegen mich besonderes die Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft. Das sogenannte Fetale Alkoholsyndrom ist eine der häufigsten und eine absolut vermeidbare Behinderung.
In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit engagiere ich mich schon lange auf der Bundesebene für die Rechte behinderter Kinder, die nicht ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können. In Gesetzgebungsverfahren zur Inklusion wird meine Stimme gehört. Für die Kinder und deren Familien zu sprechen, ist mir eine absolute Herzensangelegenheit.<<
Ihre Kerstin Held
Themenfelder für Rednerbeiträge, Veröffentlichungen, Fachgespräche und Vorträge von Kerstin Held:
- Pflegekinder mit Behinderung und / oder chronischen Erkrankungen
- Inklusion und ihre Umsetzung im gesamten Themenfeld der Kinder mit Behinderungen
- Das Fetale Alkoholsyndrom - Kinder mit lebenslänglichen Folgen durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft
- Autismus und der etwas andere Alltag mit seinem Kind
- Die Rolle des Geschwisterkinder von Kindern mit erhöhtem pflegerischen und / oder pädagogischen Bedarf
- Kinder mit Behinderung und Schule
- Technische Rehabilitation und Sonderbau von Hilfsmitteln
- unabhängige Hilfsmittelberatung
- Unterstützte Kommunikation mit analogen und technischen Hilfsmitteln
- Stellungnahmen zu politischen Prozessen und Reformen im Themenfeld der Inklusion bei Kindern
- wenn Kinder früh sterben und in der Familie begleitet werden
- Eingliederungshilfe und Teilhabe für Kinder mit Behinderung
